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Bei einer Überbelastung im Sport oder durch falsche Bewegungen kann es schnell zu Schädigungen an der Muskulatur kommen. Folgende drei Erkrankungen sind besonders häufig:
Die Muskelzerrung ist die glimpflichste Form, wenngleich auch sie mit starken Schmerzen verbunden ist. Bei ihr werden nur die kleinsten Bestandteile des Muskels, die sogenannten Sarkomere, geschädigt. Bei einem Muskelfaserriss hingegen können ganze Muskelfasern im Muskel reissen. Ist ein komplettes Muskelbündel durchtrennt, spricht man von einem Muskelriss. Vom Schweregrad her ist dies also die schmerzhafteste und langwierigste Erkrankung. Häufig entsteht sie durch einen kräftigen Schlag beim Sport, der auch einen Bluterguss hervorrufen kann. Die Rissbildung wird häufig von einer gut sichtbaren Beule begleitet. Der Muskelriss ist eine schwerwiegende Erkrankung, bei der die Funktion des Muskels komplett eingeschränkt ist. Auch eine Prellung entsteht meist in Folge einer dumpfen Gewalteinwirkung bei sogenannten Kontaktsportarten wie Handball oder Fussball. Bei allen vorgenannten Erkrankungen gilt es zunächst, die betroffene Stelle zu kühlen und ruhig zu lagern.
Eine Muskelzerrung betrifft in den meisten Fällen das Bein, wobei die Wade besonders häufig erkrankt. Grundsätzlich kann eine Muskelzerrung aber jeden erdenklichen Skelettmuskel im Körper betreffen. Auslöser für die Krankheit ist eine Überdehnung des Muskels, die durch eine plötzliche Überbelastung entsteht. Zwar ist die Muskelzerrung die leichteste Form der Muskelüberlastung, doch kann auch sie starke Schmerzen verursachen. Diese werden als ziehend bis krampfartig beschrieben, wobei sie langsam zunehmen. Letztendlich werden sie so stark, dass du die sportliche Aktivität nicht mehr fortsetzen kannst. Der gesamte Muskel fühlt sich stark angespannt an und lässt sich auch durch Massagen oder Dehnungsübungen nicht lockern.
Als erste Massnahme bei einer Muskelzerrung solltest du die betroffene Region mindestens 20 Minuten lang kühlen. Danach legst du einen elastischen Druckverband an und suchst so schnell wie möglich einen Arzt auf. Nach der Akutphase ist es bei einer Muskelzerrung durch Überdehnung meist schon wieder möglich, kleine Dehnübungen auszuführen. Eine umfassende Behandlung wird meist nur bei Berufssportlern ausgeführt. Zu dieser zählen unter anderem:
Diese Behandlungen sollen dem Schutz der Muskeln dienen, denn bei Berufssportlern ist deren Funktion natürlich von entscheidender Bedeutung.
Nach einer Muskelzerrung gilt es, die sogenannte "PECH-Regel" zu befolgen. Diese besagt:
Die Muskelzerrung betrifft in erster Linie Sportler. Wer sich vor sportlicher Aktivität nur unzureichend oder gar nicht aufwärmt, riskiert eine solche Verletzung oder gar einen Muskelfaserriss. Ist dein Körper schon an seiner Belastungsgrenze, solltest du ihn keinen zusätzlichen Reizungen aussetzen und pausieren. Mangelnde Fitness kann ebenso ein Auslöser für eine Muskelzerrung sein wie falsches Schuhwerk oder widrige Witterungsbedingungen. Bei kaltem Wetter ist es daher besonders wichtig, dass du dich ausreichend aufwärmst.
Ebenfalls recht unangenehm ist Muskelkater, der häufig bei untrainierten Personen auftritt. Ganz wie der Muskelzerrung, so kannst du auch dem Muskelkater durch richtiges und ausreichend langes Aufwärmen der Muskeln vorbeugen. Er ist ebenfalls ein Symptom, das durch kleine Risse in der Muskulatur entsteht. Bei einem starken Muskelkater ist es daher ratsam, für einige Tage mit dem Training zu pausieren.
Möchtest du einer Muskelzerrung vorbeugen, solltest du dich für gelenkschonende Sportarten entscheiden. Beim Schwimmen etwa ist das Risiko einer Zerrung eher gering. Gehst du hingegen lieber joggen, solltest du deine Joggingrunde nie ohne vorheriges Aufwärmen starten. Halte die Belastungen eher gering und powere dich nicht komplett aus. Das ist übrigens auch für dein Herz-Kreislaufsystem besser. Nach dem Laufen sind Saunagänge empfehlenswert, denn diese sorgen dafür, dass die Muskulatur sich entspannt und regeneriert. Natürlich kannst du sich nicht nur beim Sport verletzen. Auch im Haushalt kann eine unachtsame Bewegung genügen und eine Muskelzerrung auslösen. Wirklich vorbeugen kann man der Krankheit also nicht.
Leidest du an orthopädischen Problemen wie einem Fersensporn oder der Kalkschulter, musst du nicht gleich an eine Operation denken. Die Stosswellentherapie ist eine Behandlung, deren positive Wirkung nachweislich bestätigt ist. Vor allem bei einem Fersensporn kann dir diese physikalische Therapie schnell helfen, die Schmerzen loszuwerden. Die Stosswellentherapie wird von Orthopäden oder von Physiotherapeuten durchgeführt.
Die im Jahr 1929 von einer Krankengymnastin entwickelte Bindegewebs-Massage ist ein wesentlicher Teil der Physiotherapie. Bei dieser manuellen Reiztherapie sollen nicht nur Beschwerden des Bewegungsapparates gemildert werden. Auch bei Erkrankungen der inneren Organe wird sie erfolgreich eingesetzt. Die Massage ist recht intensiv und erreicht sogar das Bindegewebe der Unterhaut. Für einige Patienten ist die Massage sogar schmerzhaft. Dennoch solltest du sie unbedingt einmal ausprobieren, um die positive Wirkung zu spüren.
Der Damm, medizinisch Perineum genannt, befindet sich zwischen den äusseren Genitalien und dem After. Der Damm ist bei Frauen und Männern zu finden. Frauen haben jedoch einen etwas kürzeren Damm. Er verläuft vom vorderen Rand des Afters bis zum Beginn der grossen Schamlippen und besteht aus Muskeln und Bindegewebe. Während der Geburt wird der Damm stark beansprucht. Es kann zu Rissen kommen und in manchen Fällen wird ein Dammschnitt durchgeführt. Die Dammmassage kann das Gewebe bestmöglich auf die Geburt vorbereiten und Verletzungen vorbeugen.
Unsere hektische Arbeitswelt sowie der Druck durch soziale Medien bestimmen zunehmend unseren Alltag. Der anhaltende Stress führt leicht zu schlechten Lebensgewohnheiten und den damit einhergehenden Beschwerden. So erkranken heutzutage schon Jugendliche an vermeidbaren Krankheiten wie Übergewicht, chronischen Rückenschmerzen, Allergien oder Depressionen. Möglichkeiten, um diese und viele andere Erkrankungen zu behandeln, finden sich in der TCM-Therapie. Die geschätzte Therapieform aus Fernost bietet ein ganzheitliches Konzept, das versucht, Körper und Seele mit der Natur in Einklang zu bringen. Doch was ist TCM, wie funktioniert eine TCM-Therapie und welche Krankheiten lassen sich besonders gut mit der Heilkunst aus Fernost behandeln?
Rückenmassagegeräte sind eine ideale Alternative, wenn dir der Gang zum Physiotherapeuten zu aufwändig ist. Die Modelle sind in ganz unterschiedlichen Ausfertigungen erhältlich, sodass du sie gezielt nach deinen Beschwerden aussuchen kannst. Besonders beliebt sind die Massagematten, die dir gleich mehrere Massagearten und bestenfalls eine zuschaltbare Wärme bieten. Alles rund ums Thema gibt es hier.
Ob beim Aufstehen am frühen Morgen oder bei einer ruckartigen Bewegung während der Arbeit: Rückenschmerzen kennt fast jeder. Betrifft es den unteren Bereich, führen Ärzte die Schmerzen oft auf die Lendenwirbelsäule zurück. Als Basis für unseren Rumpf spielt sie eine wichtige Rolle bei körperlichen Belastungen. Umso wichtiger ist es, diesen Teil des Körpers vorbeugend zu stärken, Beschwerden nicht zu unterschätzen und sich rechtzeitig Hilfe zu holen. Was es mit den Lendenwirbelschmerzen auf sich hat und wie du am besten vorgehst, liest du im folgenden Beitrag.