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Lendenwirbelschmerzen: Das bedeuten die Beschwerden im unteren Rücken

Lendenwirbelschmerzen: Das bedeuten die Beschwerden im unteren Rücken

Ob beim Aufstehen am frühen Morgen oder bei einer ruckartigen Bewegung während der Arbeit: Rückenschmerzen kennt fast jeder. Betrifft es den unteren Bereich, führen Ärzte die Schmerzen oft auf die Lendenwirbelsäule zurück. Als Basis für unseren Rumpf spielt sie eine wichtige Rolle bei körperlichen Belastungen. Umso wichtiger ist es, diesen Teil des Körpers vorbeugend zu stärken, Beschwerden nicht zu unterschätzen und sich rechtzeitig Hilfe zu holen. Was es mit den Lendenwirbelschmerzen auf sich hat und wie du am besten vorgehst, liest du im folgenden Beitrag.

Was bedeuten Lendenwirbelschmerzen?

Der menschliche Körper besitzt jeweils fünf Lendenwirbel, die gemeinsam einen Teil unserer Wirbelsäule bilden. Schmerzt dieser Bereich, ist der Alltag häufig eine Qual für viele von uns. Du fehlst bei der Arbeit, verzichtest auf Sport, bewegst dich nur vorsichtig und das Heben von Lasten fällt dir schwer. Die Lendenwirbelsäule befindet sich im unteren Bereich des Rückens. Sie liegt also über dem Kreuzbein und dem Steissbein. Ist hier ein Nerv eingeklemmt, verändern sich die Wirbel durch Verschleiss oder belastest du die Muskeln falsch, kommt es oft zu Schmerzen.

Was ist das Lendenwirbelsäulensyndrom (LWS)?

Wenn du unter Lendenwirbelschmerzen leidest, kommen unterschiedliche Ursachen dafür infrage. Mediziner sprechen zusammenfassend vom LWS (Lendenwirbelsäulensyndrom), wenn es um Schmerzen im unteren Bereich des Rückens geht. Der Begriff steht jedoch nicht für eine eigenständige Erkrankung, wie häufig angenommen wird. Diese entsteht erst, wenn der Rückenschmerz nach etwa sechs Monaten chronisch wird. Ob akut oder chronisch: Bei anhaltenden oder starken Symptomen solltest du einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen zu ergründen und deine Rückengesundheit wiederherzustellen.

Welche Ursachen können Beschwerden am Lendenwirbel haben?

Einige Menschen leiden unter chronischen Rückenschmerzen, bei anderen tritt der Lendenwirbelschmerz nur für eine kurze Zeit auf. Dabei können die Schmerzen nicht nur altersbedingt oder durch langsamen Verschleiss auftreten. Sie treffen Menschen jeden Alters, wenn es zum Beispiel zu Erkrankungen oder Verletzungen des Rückenapparats kommt. Folgende Ursachen kommen für die Beschwerden infrage:

  • eine dauerhafte Fehlbelastung oder Fehlhaltung
  • das ruckartige Heben von schwerer Last
  • ein Bandscheibenvorfall
  • Sportverletzungen
  • Erkrankungen wie Rheuma, Osteomalazie, Fibromyalgie
  • selten ein Tumor im unteren Rückenbereich

Welche Symptome habe ich bei einem Bandscheibenvorfall?

Manchmal deuten Probleme mit der Lendenwirbelsäule auf einen Bandscheibenvorfall hin. Das ist nicht immer der Fall, jedoch solltest du die Beschwerden ärztlich abklären lassen, um Spätfolgen rechtzeitig zu verhindern. Wenn du einen Bandscheibenvorfall hast, deuten folgende Punkte darauf hin:

  • Kribbeln und Taubheit im unteren Körperbereich
  • Verhärtung der Muskeln im Bereich der Lendenwirbelsäule
  • Probleme beim Stuhlgang
  • Schmerzen im Gesässbereich
  • Schmerzen im unteren Rücken

Bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall solltest du schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Es erfolgt in der Regel eine neurologische Untersuchung, um eine Diagnose zu stellen. Zuvor stellt dein Arzt dir Fragen zu den Schmerzen, wo sie liegen und ob sie sich beispielsweise stechend oder bohrend anfühlen. Schildere deine Beschwerden möglichst genau, damit du eine sichere Diagnose und schnelle Hilfe erhältst.

Was kann ich gegen Lendenwirbelschmerzen tun?

Schmerzstillende Medikamente schaffen bei akuten Fällen oft eine schnelle Linderung. Wichtig ist jedoch, dass du die Ursachen kennst und eine entsprechende Therapie beginnst, etwa eine Physiotherapie, um langfristig und vorbeugend zu handeln. Auch Wärme hilft, wenn du eine sofortige Massnahme suchst. Leidest du unter Verspannungen im Bereich der Lendenwirbelsäule, erweitert Wärme die Gefässe und fördert die Durchblutung im Rücken. So lösen sich die Verspannungen langsam. Generell gilt:

  • Bleibe in Bewegung, wenn dein Arzt dir keine Bettruhe verordnet. Moderate Bewegungen unterstützen und fördern die Rückengesundheit – sogar, wenn du unter Schmerzen leidest.
  • Hebe keine schweren Lasten, wenn du Rückenprobleme hast und die Ursachen noch nicht geklärt sind.
  • Verharre nicht in einer Position, etwa am Schreibtisch. Unterstütze deinen Rücken, indem du deine Körperhaltung von Zeit zu Zeit änderst und dein Gewicht verlagerst.

Was ist eine Atlasfehlstellung und Atlaskorrektur?

Es kommt vor, dass Schmerzen im Rückenbereich auf eine Atlasblockade oder Atlasfehlstellung zurückzuführen sind. Den Atlaswirbel findest du im Halsbereich. Sobald der Halswirbel verrückt ist, sprechen Mediziner von einer Fehlstellung. Mögliche Symptome sind Kopf- und Nackenschmerzen, Schwindel, Rückenschmerzen und in manchen Fällen Tinnitus. Spezielle Übungen oder eine Atlaskorrektur schaffen für Betroffene eine Basis, um wieder einem geregelten, schmerzfreien Alltag nachzugehen. Suche eine ärztliche Beratung auf, wenn du unter Kopfschmerzen, Nackenproblemen und Schmerzen im unteren Rückenbereich leidest.

Wie beuge ich mit Übungen den Schmerzen im Rücken vor?

Eine Stärkung der Rückenmuskulatur ist wichtig, um Schmerzen und Muskelverspannungen vorzubeugen. Unterstütze deine Wirbelsäule durch spezielle Übungen. Ob Physiotherapie, Sport an der frischen Luft oder Fitnessstudio: Wichtig ist, dass du Bewegung in deinen Alltag bringst und ein Training absolvierst, das zu deinen Bedürfnissen passt. Arbeitest du beispielsweise viel im Sitzen, ist nicht nur ein ergonomischer Stuhl wichtig, sondern Übungen, die deinen Rücken fordern und zugleich stärken. Ausserdem gilt: Deine Matratze sollte nicht zu weich sein, damit sie deine Wirbelsäule ausreichend stützt. Deinen Rücken entlastest du am besten, wenn du auf dem Rücken schläfst.

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