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Die Bindegewebs-Massage, die zu den Reflexzonenmassagen zählt, zeichnet sich durch eine Strich- und Zugtechnik aus. Dadurch soll sie nicht nur auf den Bewegungsapparat, sondern auch auf die inneren Organe positiven Einfluss nehmen. Die Wirksamkeit der Bindegewebs-Massage ist wissenschaftlich erwiesen. Da es sich um eine sehr komplexe Massage handelt, darf diese nur von Physiotherapeuten mit entsprechender Weiterbildung durchgeführt werden.
Auf der Haut eines Menschen befinden sich die sogenannten Headschen Zonen. Jede dieser Zonen ist mit einem bestimmten inneren Organ verbunden. Wird die Zone also gezielt bearbeitet, kann das entsprechende Organ positiv beeinflusst werden. Experten gehen weiterhin davon aus, dass Verspannungen in direktem Zusammenhang mit Störungen der inneren Organe stehen. Bei bestimmten Erkrankungen wird die Bindegewebsmassage ärztlich verordnet und die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Behandlung. Immerhin handelt es sich um eine Massageform, die auch von der Schulmedizin anerkannt wird.
Die Bindegewebs-Massage ist mit der klassischen Massage nicht vergleichbar. Während diese meist als sehr angenehm empfunden wird, kann die Bindegewebsmassage unangenehm oder gar schmerzhaft sein. Der Ablauf der Behandlung erfolgt einem strengen Prinzip: Die Massage beginnt am Becken und wird dann am Rücken und Bauch fortgeführt. Der Therapeut benutzt für die Massage vorrangig Mittel- und Ringfinger und führt eine Strich- und Zugtechnik aus. Personen, die ein schwaches Bindegewebe haben, reagieren auf die Massage unter Umständen mit blauen Flecken am Körper.
Eine Bindegewebs-Massage dauert etwa 20 bis 30 Minuten und kann problemlos zwei bis drei Mal in der Woche durchgeführt werden. Je nach vorliegenden Beschwerden kann sich die Behandlung über mehrere Monate hinziehen. Unbedingt solltest du dich für die Behandlung in eine Massagepraxis begeben, denn sie sollte nur von einem erfahrenen Physiotherapeuten durchgeführt werden. Zur Eigenbehandlung eignet sich die Massage auf keinen Fall. Wichtig ist, dass am Ende der Behandlung eine Ruhephase von mindestens 30 Minuten eingehalten wird.
Das Bindegewebe ist ein einziges grosses Netzwerk, das den gesamten Körper zusammenhält. Als Unterlage der Haut und Gerüst der inneren Organe nimmt es bei der Bindegewebs-Massage eine wesentliche Rolle ein. Die Massage beruht auf dem Prinzip der Segmenttherapie, welches besagt, dass die inneren Organe über die Nervenbahnen mit der Haut in Verbindung stehen. Kommt es also zu einer Funktionsstörung eines Organs, kann der Therapeut es im Unterhautgewebe ertasten und entsprechend behandeln.
Beim Bindegewebe handelt es sich um ein stützendes Gewebe, das die einzelnen inneren Organe umhüllt. Es kommt in allen Bereichen des menschlichen Körpers vor. Bei der subkutanen Reflextherapie werden die einzelnen Bindegewebszonen umfassend bearbeitet. Der mechanische Reiz erfolgt dabei sowohl auf die Haut als auch auf die Unterhaut und die Faszien. Ertastet der Therapeut einzelne Bindegewebszonen, kann dies recht schmerzhaft sein. Tatsächlich ist es gewollt, dass der Patient während der Behandlung ein unangenehmes Schneidgefühl verspürt. Aufgrund der gesteigerten Durchblutung kann es zudem zu einer Quaddelbildung kommen.
Das Hauptaugenmerk der Behandlung liegt auf dem Rücken. Hier gibt es verschiedene Bindegewebszonen. Liegt eine Erkrankung innerer Organe vor, weisen die Zonen eine erhöhte Gewebespannung auf. Die dem Organbereich zugehörige Zone zeigt dann verhärtete Stellen, die vom Therapeuten ertastet werden können. Das Erstellen einer Diagnose zählt jedoch nicht zu den Aufgaben des Physiotherapeuten. Vielmehr kommt der Patient bereits mit einer eindeutigen Diagnose in die Massagepraxis. Die Massage baut dann entsprechend darauf auf.
Die Bindegewebs-Massage kommt bei zahlreichen Beschwerdebildern zum Einsatz. Hierzu zählen unter anderem:
Bei Krebserkrankungen oder einer erhöhten Blutungsneigung sollte auf die Bindegewebs-Massage verzichtet werden. Wer an starkem Asthma leidet, sollte diese Art der Massage ebenfalls nicht durchführen lassen.
Bei erhöhten Wasser- oder Fetteinlagerungen, etwa durch eine Gewichtszunahme oder während der Schwangerschaft, kann es passieren, dass sich kleine Risse im Bindegewebe bilden. Diese sind auch als Schwangerschaftsstreifen bekannt. Auch können sie als kleine Pölsterchen sichtbar sein – man bezeichnet das ungeliebte Symptom als Cellulite. Vor allem Frauen sind von ihr betroffen und haben häufig eine angeborene Bindegewebsschwäche. Solche Schwangerschaftsstreifen und Cellulite kann man mit der Bindegewebsmassage leider nicht einfach wegmassieren.
Ayurveda ist eine viele Tausende Jahre alte indische Lehre. Sie kann heilen, doch Ayurveda ist viel mehr als eine Heilkunst. Das Ziel von Ayurveda ist es, uns bis ins hohe Alter fit und gesund zu halten. Die Massage mit natürlichen Ölen nimmt einen grossen Stellenwert ein. Die indische Philosophie geht jedoch noch viel weiter. Wichtige Bestandteile dieser Lehre sind eine gesunde Ernährung, regelmässige Meditation, Massagen mit natürlichen Ölen sowie die Linderung und Heilung von Beschwerden. Ein von Ayurveda geprägter Lebensstil kann zu mehr Gelassenheit und Entspannung verhelfen.
Der Damm, medizinisch Perineum genannt, befindet sich zwischen den äusseren Genitalien und dem After. Der Damm ist bei Frauen und Männern zu finden. Frauen haben jedoch einen etwas kürzeren Damm. Er verläuft vom vorderen Rand des Afters bis zum Beginn der grossen Schamlippen und besteht aus Muskeln und Bindegewebe. Während der Geburt wird der Damm stark beansprucht. Es kann zu Rissen kommen und in manchen Fällen wird ein Dammschnitt durchgeführt. Die Dammmassage kann das Gewebe bestmöglich auf die Geburt vorbereiten und Verletzungen vorbeugen.
Die Shiatsumassage stammt aus dem asiatischen Raum und ist mittlerweile auch bei uns weit verbreitet. Bei dieser Massageart arbeitet der Therapeut sowohl mit Fingern, Händen und Ellenbogen und führst eine Behandlung mit hohem Druck aus. Aus diesem Grund bezeichnet man diese Art der Therapie auch als Druckmassage. Zwar ist sie sehr entspannend, doch kann es durchaus vorkommen, dass du am nächsten Tag Muskelkater hast. Mit einem hochwertigen Shiatsumassagegerät geniesst du solch eine wohltuende Massage auch zu Hause. Antworten dazu erhältst du hier.
Eine Diskushernie, die den meisten Menschen als Bandscheibenvorfall bekannt ist, verursacht ein ganzes Spektrum an Beschwerden. Ein besonders belastendes Symptom sind die Schmerzen, denn sie führen zu teilweise drastischen Einschränkungen im Alltag. Die Wirbelsäule wird durch die Diskushernie extrem in Mitleidenschaft gezogen. Nicht bei jedem Menschen reicht eine allgemeine Behandlung aus. Oftmals ist sogar eine Operation notwendig, damit die Betroffenen wieder gesund werden. Massagen und andere Methoden sind durchaus hilfreich. Was du bei einem Bandscheibenvorfall selbst tun kannst, das zeigen wir dir hier.
Ein Muskelkater kann ganz schön fies und schmerzhaft sein. Hat es dich schlimm erwischt, tun selbst einfachste Bewegungen weh. Gut, dass wenigstens keine Gefahr für deine Gesundheit besteht: Die betroffene Muskulatur erholt sich auch ohne Behandlung von ganz allein. Einige Hausmittel und Tipps lassen die Symptome allerdings deutlich schneller verschwinden. Was hilft gegen Muskelkater? Weshalb sind Massagen keine gute Idee? Und wie kommt es überhaupt zu den Schmerzen? Wir verraten dir, was du über das Beschwerdebild wissen musst.
Ein geschwollenes Knie bereitet Beschwerden beim Gehen und schmerzt dazu stark. Oft ist ein gestörter Lymphfluss die Ursache oder die Schwellung ist die Folge einer vorangegangenen Operation. Eine klassische Behandlungsmethode ist die Lymphdrainage oder das Anlegen eines Softtapes als unterstützendes Hilfsmittel. Letzteres baut in seiner Wirkung auf Erkenntnisse der Kinesiologie auf und hat auch aktivierende Funktionen. Lymphtapes werden in mehreren Streifen angelegt und regen den Lymphfluss wieder an.