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Bei der Stosswellentherapie werden ausserhalb des Körpers Druckwellen erzeugt, die gezielt in tiefer gelegene Körperschichten eindringen. Das darüber liegende Gewebe und die Muskeln werden dabei natürlich nicht geschädigt. Ziel der Therapie ist es, gereiztes Gewebe zu reparieren und die Durchblutung anzuregen. Je nach eingesetzter Dosierung können die Stosswellen aber auch so stark sein, dass sie sogar Nierensteine zertrümmern können. Die Stosswellen werden elektromagnetisch mithilfe einer Schallsonde erzeugt. Diese wird auf die entsprechende Körperstelle gerichtet. Die Wellen durchdringen dann die Haut und jedes elastische Gewebe wie Fett- und Muskelzellen. Erst, wenn sie auf festen Widerstand stossen, setzen sie ihre Energie frei. Bei folgenden Erkrankungen wird die Stosswellentherapie eingesetzt:
Im Bereich der Physiotherapie wird hauptsächlich mit radialen Stosswellen gearbeitet. Mit ihnen können grössere Flächen behandelt werden. Auch sind sie im Vergleich zu fokussierten Stosswellen kostengünstiger. Dies ist ein Punkt, der viele Patienten interessiert, denn die Kosten für eine Stosswellentherapie werden meist nicht von der Krankenkasse übernommen. Nur bei der Diagnose Fersensporn übernehmen die Kassen die Kosten für die Behandlung.
Für eine erfolgreiche Stosswellentherapie muss zunächst der zu behandelnde Bereich genau abgegrenzt werden. Ist dies geschehen, wird das Stosswellengerät auf diesen Bereich gehalten und die Behandlung beginnt. Je nach Gerät werden zwischen 1.500 und 2.000 Stosswellen abgegeben. Meist genügen drei Anwendungen, die mit etwas Abstand voneinander erfolgen sollten. Im Gegensatz zur Massage, die bedenkenlos zwei- bis dreimal in der Woche durchgeführt werden kann, ist bei einer Stosswellentherapie ein zeitlicher Abstand von zwei Wochen zu empfehlen. Wie lange die eigentliche Behandlung dauert, hängt vom jeweiligen Krankheitsbild ab. Sie kann sich zwischen fünf und 60 Minuten bewegen.
Die Behandlung ist schmerzfrei und eine ideale Alternative, wenn andere physiotherapeutische Massnahmen wie die Massage nicht zum gewünschten Erfolg führen. Ein positiver Aspekt: Unerwünschte Nebenwirkungen halten sich bei der Stosswellentherapie in Grenzen. Lediglich kurzzeitige Rötungen oder Schwellungen nach der Behandlung werden bei einigen Patienten beobachtet.
Die Massage dient in erster Linie dazu, Muskelverspannungen und -verhärtungen zu lösen, und wird bei zahlreichen Rückenbeschwerden gern verschrieben. Sowohl bei Schmerzen im Lendenbereich als auch bei einer verspannten Nacken- und Schultermuskulatur kann eine Massage sehr wohltuend sein. Ähnlich wie die Stosswellentherapie zählt auch die Massage zu den physikalischen Therapien, die der Rehabilitation dienen sollen. Die Massage löst jedoch nicht nur Verspannungen, sondern beseitigt auch diverse Verklebungen im Gewebe und entspannt gleichzeitig Körper und Seele.
Beim Fersensporn handelt es sich um eine Verknöcherung am Fuss, die erhebliche Schmerzen verursacht und das Laufen beinahe unmöglich macht. Die Ursachen für den Fersensporn sind noch weitgehend unerforscht. Man geht davon aus, dass Übergewicht und falsches Schuhwerk diesen begünstigen können. Während die Regeneration beim Fersensporn von der Sportmedizin eindeutig nachgewiesen ist, sind die Nutzen einer Stosswellentherapie bei der Kalkschulter noch nicht eindeutig belegt. Aus diesem Grund müssen Patienten eine Behandlung bei diesen Beschwerden selbst bezahlen. Gleiches gilt für den Tennisarm beziehungsweise Tennisellenbogen.
Grundsätzlich solltest du bei allen orthopädischen Grunderkrankungen über eine Stosswellentherapie nachdenken. Dein Arzt wird dich über deren Nutzen sicher gern aufklären. Leidest du zum Beispiel an Muskelzerrungen oder Muskelknötchen, kommt für dich die sogenannte Trigger-Stosswellentherapie infrage. Bei Triggerpunkten handelt es sich um verkürzte und verdickte Muskelfasergebiete, die diverse Beschwerden auslösen können. Dass sich Muskeln nicht mehr entspannen und dauerhaft verkürzt bleiben, kann durch eine Überbelastung beim Sport ebenso entstehen wie durch einen Unfall. Das Gelenkspiel ist so deutlich eingeschränkt. Schlimmstenfalls kann eine vorzeitige Abnutzung des Gelenks die Folge sein. Die Trigger-Stosswellentherapie kann bei folgenden Erkrankungen zum Einsatz kommen:
Durch die Stosswellen wird nachweislich der gesamte Stoffwechsel stimuliert und so der Heilungsprozess bei diversen Krankheiten beschleunigt. Es gibt allerdings auch Patienten, bei denen eine Stosswellentherapie nicht durchgeführt werden darf. Hierzu zählen:
Auch gegen Krampfadern richtet die Stosswellentherapie nur wenig aus. Wenn du an ihnen leidest, ist die sogenannte Radiofrequenzablation das bessere Verfahren. Dabei wird eine dünne Sonde in die Krampfader geführt und die Vene von innen verödet.
Im Alltag leistet deine Unterarmmuskulatur eine ganze Menge. Sie sorgt massgeblich dafür, dass du deine Hände und Finger benutzen kannst. Sie ist also ständig im Einsatz. Wenn du Tastatur oder Maus bedienst, muss deine Unterarmmuskulatur ordentlich arbeiten. Aus diesem Grund wird sie oftmals zu einseitig belastet, was zu Verspannungen oder Schmerzen führen kann. Dagegen gibt es allerdings einige effektive Übungen.
Massagen haben immer die Aufgabe, Entspannung zu bewirken und Verspannungen zu lösen. Allgemein führen sie zu Wohlempfinden, erlauben das Abschalten vom Alltag und steigern das Körpergefühl. Besonders in der Phase einer Schwangerschaft sind Massagen hilfreich. Trotzdem gilt es, auch die Risiken zu beachten, damit keine Komplikationen auftreten. Spezielle Schwangerschaftsmassagen sind gut geeignet, in sanfter Form Beschwerden zu lindern. Wie sie gelingen, erfährst du hier.
Ein Muskelkater kann ganz schön fies und schmerzhaft sein. Hat es dich schlimm erwischt, tun selbst einfachste Bewegungen weh. Gut, dass wenigstens keine Gefahr für deine Gesundheit besteht: Die betroffene Muskulatur erholt sich auch ohne Behandlung von ganz allein. Einige Hausmittel und Tipps lassen die Symptome allerdings deutlich schneller verschwinden. Was hilft gegen Muskelkater? Weshalb sind Massagen keine gute Idee? Und wie kommt es überhaupt zu den Schmerzen? Wir verraten dir, was du über das Beschwerdebild wissen musst.
Energieprozesse im menschlichen Körper gehen nicht nur auf rein körperliche Vorgänge und Funktionen zurück. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) nimmt zusätzlich ein Energieleitbahnsystem an, über das die Lebensenergie fliesst und Geist, Körper und Seele beeinflusst: die Meridiane. Beschwerden sind auf Blockaden zurückzuführen, die über die Impulssendung auf die einzelnen Meridiane aufgelöst werden. Bekannte Techniken wie die Akupunktur oder die Shiatsu Druckmassage sollen dann den Behandlungserfolg bringen. Hier erfährst du das Wichtigste zu einer dieser Energiebahnen, dem Gallenblasen-Meridian.
Den grössten Knochen und Muskel unseres Körpers finden wir mit Femur und Quadrizeps im Oberschenkel. Der Femur trägt die Hüfte und sorgt über das Kugelgelenk für Beweglichkeit. Wir können unser Bein strecken, beugen, abspreizen, anziehen und drehen. Dafür unterstützen ihn zahlreiche Muskelgruppen, wie die Gesässmuskulatur, der Quadrizeps, die ischiocrurale Muskulatur und die Beinabduktoren und -adduktoren. In der Anatomie zählt die Oberschenkelmuskulatur zu den wichtigsten Stabilisatoren unseres Körpers. Die mächtige Muskulatur ist gleichwohl verletzungsanfällig. Fast jeder Sportler kennt die Beschwerden, sei es ein Zwicken oder ein stechender Schmerz. Bei uns erfährst du alles Wichtige zur Funktion, Stärkung und Stimulation der Oberschenkelmuskulatur.
Bewegung ist entscheidend für die Gesundheit und fördert auch die gesunde Körperhaltung und die Flexibilität der Wirbelsäule. Fehlhaltungen und Bewegungsmangel dagegen verursachen Verspannungen und Schmerzen. Einige Therapieformen sind auf dieses Gebiet spezialisiert und finden als Rückenmassage für Beschwerden des Bewegungsapparats Anwendung. Besonders sanft ist die Breuss Massage, die mit der Dorn Methode, einer bekannten Wirbelsäulentherapie, hervorragend kombiniert werden kann.