Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Myofasziale Schmerzpunkte, die bei der Triggerpunktmassage eine Rolle spielen, werden auch Triggerpunkte genannt und betreffen vor allem Muskelfasern und Faszien. Diese sind überall im Körper verteilt und haben dazu Nervenenden, die Schmerzen verursachen können. Eine statische Belastung findet auf kleinster Muskelebene statt, dem sogenannten Sarkomer. Erfolgt eine Überbelastung, kommt es zu Störungen in der Funktion.
Triggerpunkte sind dann nichts anderes als kleine Verknotungen und Verhärtungen. Schmerz entsteht, wenn du auf die Stelle drückst, wobei er auch auf andere Bereiche ausstrahlt. Reagierst du bei Druck empfindlicher, liegt dort ein Schmerzpunkt, der behandelt werden muss. Die Schmerzpunkte sind eindeutig zu identifizieren und bilden die Basis einer Massage, um die Beschwerden zu lindern.
An einem myofaszialen Schmerzpunkt sind die Muskelfasern verkürzt, verhärtet oder zusammengezogen. Das führt dazu, dass die Stelle schlechter durchblutet wird und die ansonsten flüssigen Faszien des Bindegewebes unbeweglicher werden. Der Körper baut dadurch Entzündungsstoffe wesentlich langsamer ab. Die Konsequenz sind Schmerzen und weitere Beschwerden. Verknotungen und Verhärtungen haben ihre Ursache in Fehlhaltungen und Bewegungsarmut, aber auch in der Überbelastung des Körpers.
Triggerpunkte werden in aktive und latente unterschieden. Die einen verursachen den Schmerz gezielt, die anderen bewirken das Ausstrahlen des Schmerzes auf andere Körperbereiche und sind nicht so leicht durch den Masseur auszumachen. Aktive Schmerzpunkte zeigen sich, wenn Druck auf sie ausgeübt wird. Sie lassen sich direkt massieren und in ihrer Funktion wieder herstellen.
Die Behandlung dient dazu, auch damit verbundene Beschwerden einzugrenzen und zu lindern. So können latente Schmerzpunkte motorische Funktionseinschränkungen der Muskulatur verursachen. Die innerhalb der Behandlung angewendete Massage hilft, die Verknotungen zu lösen. Davor erfolgt der Befund durch Anamnese, Begutachtung und einen Dehntest. Dadurch lassen sich vorhandene Schmerzpunkte besser eingrenzen und durch die Massage spürbar reduzieren.
Die Triggerpunktmassage ist Teil der gleichnamigen Therapie und konzentriert sich auf die jeweiligen Schmerzpunkte. Die Struktur der Triggerpunkte ist mittlerweile relativ bekannt, sodass sich gut abschätzen lässt, wodurch Schmerz verursacht wird. Die dazugehörige Behandlung ist entsprechend effizient. Ziel ist es, die permanent kontrahierenden Muskelfasern zu deaktivieren und verhärtete Faszien wieder zu verflüssigen. Dafür dienen sowohl die Triggerpunktmassage als auch die Akupressur.
Durch eine Behandlung ist die Regenerierung und Aktivierung der Muskeln und Muskelfasern möglich. Vorhandene Triggerpunkte drückt und reibt der Masseur gezielt, bis die Symptome verschwinden. Oft nimmt er dabei Wärme zu Hilfe, um die Muskulatur zu entspannen.
Die Triggerpunktmassage trägt dazu bei, verknotete Muskelstränge zu dehnen und die darum herum liegenden Faszien zu aktivieren und zu lösen. Das führt zu einer Auflockerung der Muskulatur. Durch die Art der Massage werden der Stoffwechsel und die Durchblutung angeregt, gleichzeitig wird auch die Nährstoffverteilung verbessert. Jeder Schmerzpunkt kann dabei eindeutig durch den Masseur ausfindig gemacht werden. Er muss dafür bestimmte Kriterien erfüllen, etwa wie der Bereich auf Druck reagiert oder ob direkt vom Muskel Schmerzen ausstrahlen.
Bei der Triggerpunktmassage ist die Behandlung einer Vielzahl an Symptomen möglich. Nicht nur ein verspannter Rücken oder Nacken können direkt durch die Massage bearbeitet werden, auch andere Beschwerden werden reduziert, darunter:
Schmerzpunkte erscheinen häufig an der Schulter, im Nacken oder im Rücken und verursachen dort Dysfunktionen, Sensibilitätsstörungen und Steifigkeit. Das Aufspüren der Punkte ist entscheidend, um eine gezielte Behandlung zu ermöglichen und so deine Gesundheit wieder herzustellen.
Das hängt stark von der Grösse des Triggerpunkts ab, ebenso davon, wie lange der Schmerz schon besteht. Solche Stellen kannst du in der Regel selbst ertasten. Ist die Verhärtung noch frisch, löst sie sich durch die Massage direkt auf, sodass du keinen Schmerz mehr empfindest. Durch die manuelle Druckanwendung wird der Muskel von seiner Dauerkontraktion befreit.
Gerade Triggerpunkte haben die Eigenschaft, bei Druck sofort einen stechenden Schmerz auszulösen. Die Triggerpunktbehandlung sorgt für das Abklingen der Symptome nach ein bis zwei Tagen und für eine Lösung der Blockaden. Jeder Schmerzpunkt ist dabei Teil der zugeordneten Muskelfasern, kann zwar im Schmerz abklingen, jedoch in den Beschwerden auch neu entstehen. Die Triggerpunktmassage gilt daher als gute Präventionsmassnahme, bevor sich überhaupt ein Triggerpunkt gebildet hat. Die Methode eignet sich auch hervorragend für die Paarmassage.
Neben der professionellen Massage kannst du zu Hause auch Massage- und Igelbälle oder eine spezielle Faszienrolle nutzen. Sie besitzt Noppen, die eine Druckmassage ermöglichen. Oft ist die Anwendung jedoch auf bestimmte Bereiche begrenzt, so auf Schulter, Rücken und Nacken. Die Beseitigung von Schmerzen und Verspannungen bewirkst du durch die Anwendung des Massagegeräts und durch Wärme, Entspannung und Erholung. Alternativen sind andere Massagen, die beispielsweise dann Schwellungen reduzieren, spezielle Bereiche betreffen oder Wohlbefinden bewirken sollen. Dazu gehören die:
Kribbeln, taube Finger und Schmerzen im Handgelenk: Das sind die typischen Anzeichen eines Karpaltunnel Syndroms. Die meisten Menschen erfahren von der Existenz ihres Karpaltunnels erst, wenn die Nerven dort Probleme bereiten. Was du über den Karpaltunnel wissen musst, welche Übungen und Therapien gegen das Syndrom eingesetzt werden und wann es Zeit für eine Operation ist, erfährst du in den folgenden Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Die Aromamassage ist eine hervorragende Möglichkeit, geistig abzuschalten und Verspannungen durch Stress und Hektik zu lösen. Es handelt sich um eine Teil- oder Ganzkörpermassage, die verschieden angesetzt wird. Entscheidend sind dabei ätherische Aromaöle, die Einfluss auf den Körper und die Stimmung haben. Über die Düfte ist das direkte Beeinflussen der Emotionen möglich. Gleichzeitig können Beschwerden gelindert werden.
Viele Tiere, darunter Fledermäuse, sind in der Lage, Ultraschall wahrzunehmen, und nutzen diesen zur Orientierung. Der Mensch kann das leider nicht, jedoch weiss er, den Schall in dennoch positiv zu nutzen. Das ist bei der Ultraschalltherapie der Fall, die eine erzeugte Energie durch den reflektierenden Schall in molekulare Bewegung umwandelt. Das verursacht nicht nur Wärme, sondern auch Bewegung in Zellen und Membranen. So wird die Ultraschalltherapie auch als Massage genutzt, die den Stoffwechsel und die Durchblutung anregt.
Mehr als zwei Drittel aller Erwachsenen leiden mindestens einmal im Laufe ihres Lebens an Rückenschmerzen. Die Ursachen reichen von Verletzungen über Fehlbelastungen und Übergewicht bis hin zu Haltungsschäden und Erkrankungen des Bewegungsapparates. Chronische Rückenbeschwerden sind für die Betroffenen eine schmerzhafte Einschränkung ihrer Lebensqualität und Leistungsfähigkeit. Es gibt also genug gute Gründe, das Problem mit therapeutischer Hilfe zu lösen. Der erste Gang führt zum Arzt, der dann entscheidet, ob medizinische Behandlung, Physiotherapie, Massagen oder gezieltes Training am besten helfen werden. Meistens führt eine Kombination aus allen Massnahmen zum gewünschten Therapieerfolg.
Mehr als 150 Schleimbeutel gibt es im menschlichen Körper. Die relativ unscheinbaren, säckchenartigen Strukturen können enorme Beschwerden verursachen. Ob im Knie oder in der Schulter, eine Entzündung der Schleimbeutel ist eine unangenehme Angelegenheit. In manchen Fällen sind sogar die Sehnen involviert, wodurch sich die Symptome zusätzlich verstärken. Wie du einer Schleimbeutelinfektion vorbeugst, zeigen wir dir im folgenden FAQ. Dort lernst du auch Wissenswertes über passende Massagetechniken und über weitere Therapieformen bei einer Schleimbeutelentzündung.
Ständig werden neue Statistiken veröffentlicht: Rückenschmerzen verursachen dem Gesundheitssystem horrende Kosten, die mangelnde Bewegung im Büro führt zu vielfältigen Erkrankungen, die wiederum zu hohen Kosten für die Betriebe und Unternehmen führen. Denn die Symptome unseres sitzenden Lebensstils müssen behandelt werden. Kreuzschmerzen, Schäden in der Haltung, zu wenige Muskulatur – der Bewegungsapparat leidet unter zu wenig Bewegung. Und neben Kreuzschmerzen, Verspannungen in den Schultern und Kopfschmerzen ergeben sich unter Umständen Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und andere Stoffwechselstörungen. Vieles macht sich erst im Alter bemerkbar. Massagen und andere Therapien können Kreuzschmerzen lindern.