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Die Schleimbeutel oder Bursae sind ein zentrales anatomisches Element der Gelenke. Mit Sicherheit weisst du, an welchen Körperstellen du gelenkige Verbindungen hast. Überall dort findest du die Schleimbeutel. Das kann an den Ellenbogen oder am Knie, an der Schulter oder an der Hüfte sein. Spätestens dann, wenn du eine Entzündung der Schleimbeutel, eine Bursitis hast, wirst du diese Komponenten wahrnehmen.
Entzündliche Vorgänge in den Gelenken, speziell an den Schleimbeuteln, sind bedingt durch:
Eine typische Belastungsbursitis betrifft beispielsweise die Achillessehne oder die Oberarme. Sie kann sich aber auch an anderen Gelenken manifestieren.
Die Bursitis im Kniegelenk ist zunächst durch die charakteristischen Anzeichen einer Entzündung gekennzeichnet.
Die Entzündung der Schleimbeutel im Knie verläuft fast immer akut. Sie kommt plötzlich und unerwartet. Sie bedeutet, dass du äussere Einflüsse wie Mikrotraumata an den Schleimbeuteln erlitten hast, als deren Folge sich eine Entzündung bildet.
Hast du eine Entzündung der Schleimbeutel im Schultergelenk, dann lassen sich in der Regel vergrösserte Lymphknoten ertasten. Sie schwellen durch ihre unmittelbare Nähe zum Gelenk oftmals mit an. Die chronische oder akute Schleimbeutelentzündung des Schultergelenks (bursitis subacrominalis) äussert sich durch:
Diese Entzündungsmerkmale sind Hinweise auf eine bakterielle Infektion der Bursa oder eine septische Bursitis. Führst du mit dem Arm einseitige Bewegungen aus, strahlen die Schmerzen bis in deinen Ellenbogen hinein. Dein Schultergelenk behält im Unterschied zum entzündeten Knie seine anatomische Form bei.
Nicht immer müssen deine Sehnen in den entzündlichen Vorgang einbezogen sein, allerdings sind sie recht oft betroffen. Haben sich in deinen Sehnen Kalkablagerungen gebildet, sind diese ein Risikofaktor, denn sie fördern eine Entzündung der Schleimbeutel. Ist der Raum oberhalb des Schultergelenks knapp, beispielsweise durch Abnutzung am Gelenk, dann sind Sehnenrisse nicht auszuschliessen. Diese Läsionen stellen weitere Entzündungsherde dar, die auf die Schleimbeutel übergehen können.
Die Behandlung einer Bursitis hängt bei jedem Patienten von mehreren Faktoren ab. Im Allgemeinen greifen die Fachärzte zu zwei Varianten. Anfangs kannst du dich für eine nicht-operative Behandlung entscheiden. Die konservative Therapie beinhaltet:
Helfen alle diese Prozeduren nicht, steht dir als zweites eine Operation, die Bursektomie, zur Wahl. Während eines ambulanten Eingriffs erfolgt hier die Entfernung der Schleimbeutel unter Lokalanästhesie. Das lohnt sich dann, wenn die Bursitis bei dir chronisch geworden ist. Beachte die möglichen Risiken und Komplikationen, vor allem Störungen der Wundheilung und Infektionen des Operationsfeldes.
Gute Chancen auf Heilung hast du mit einer Kombination aus manueller und physikalischer Therapie. Dazu begibst du dich in die Physiotherapie. Dort erwarten dich folgende Methoden:
Die manuellen Behandlungen umfassen Massagen unter Ausübung von Druck, Zug sowie der Blockadenlösung. Sie bearbeiten die Knochen und die Muskulatur.
Möchtest du entzündlichen Krankheiten der Schleimbeutel prophylaktisch entgegenwirken, empfehlen sich:
Damit erzielst du langfristige Effekte. Natürlich ist Sport mit gut sitzendem Schuhwerk die beste Prävention. Achte immer darauf, dass die Gelenke so weit wie möglich geschont werden.
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Bestimmte Therapieformen sind uralt und bleiben auch in modernen Zeiten eine hilfreiche Massnahme, um Beschwerden und Schmerzen zu lindern. Dazu gehört auch das Schröpfen, das eine bessere Durchblutung fördert. Moderne Geräte gestatten heute eine vielseitige Anwendung und die Kombination des Schröpfens mit einer Massage. Vor der Anwendung ist beim Heilpraktiker jedoch immer eine eingehende körperliche Untersuchung notwendig. Übrigens: Das Schröpfen ist auch im Gesicht möglich. Alles zum Thema gibt es hier.
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