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Die physikalische Therapie ermöglicht eine Behandlung von Schmerzen und anderer Funktionseinschränkungen, indem durch verschiedene Verfahren Reize durch Strom, Berührung, Wärme, Kälte, Wasser oder Bewegung auf den Körper ausgeübt werden. Sie ist Teil der Behandlung in der Orthopädie, Naturheilkunde oder Rheumatologie. Wichtige Behandlungsformen sind:
Die Ultraschalltherapie gehört zur physikalischen Therapie und ist eine abgeleitete Form der Elektrotherapie. Das Verfahren ist dazu gedacht, die Selbstheilungskräfte durch Ultraschall zu aktivieren und Schmerzen zu lindern. Dabei steht ein Frequenzbereich zwischen 0,8 und drei Megaherz zur Verfügung. Die Therapie nutzt die Schallwellen, um Reize zu verursachen, die tiefer dringen. Dafür wird ein Schallkopf benutzt, der den Ultraschall erzeugt. Wird dieser über die Haut geführt, empfindest du ein leichtes Wärmegefühl und Prickeln. Bei höheren Frequenzen ist auch ein Schmerzreiz möglich. Die Ultraschalltherapie wurde so weiterentwickelt, dass statt einer Dauerbeschallung lediglich Impulse abgegeben werden. Dadurch ist die Wärmeentwicklung wesentlich geringer, während die erzeugte Wärme über den Lymphfluss und das Blut abgeführt wird. Das führt zu einer schnellen Regeneration und Abkühlung des Gewebes.
Durch Ultraschall ist es möglich, eine akut erkrankte Körperstelle zu behandeln oder die dorthin führenden Nerven zu stimulieren. Dafür wird ein Schallkopf mit Kontaktgel bestrichen und über den Körperbereich geführt. Die Geräte besitzen flach ausgeformte Aufsätze für die äussere Anwendung und ergonomisch geformte Aufsätze, die ins Körperinnere geführt werden. Dabei erzeugt der Ultraschall Wärme durch Dauerschall oder Impulse. Etwa dreissig Prozent der Energie wird am Übergang des Gewebes auf den Knochen reflektiert. Das verstärkt die Wirkung und fördert die Heilung lokaler Entzündungen, die in Knochennähe, an den Sehnen und Knorpel auftreten.
Die Ultraschalltherapie kommt beim Arzt sowohl in der Behandlung somatischer Beschwerden und Schmerzen zum Einsatz als auch in der Naturheilkunde, in der Massage- und Psychotherapie. Gerade bei Unruhezuständen und Depressionen hat Ultraschall einen positiven Effekt und wird mit elektrotherapeutischen Anwendungen kombiniert. Symptome können durch Schallwellen gelindert werden, wobei eine thermische und vibrierende Ausstrahlung erfolgt. Verwendet wird die Therapie bei:
Die Therapie lässt sich durch ihre schonende und risikofreie Technologie sinnvoll mit Massagen und der Pflanzen- und Naturheilkunde verbinden. Während der Massage und Ultraschallanwendung sorgen die Schallwellen dafür, dass die Heilpflanzen und Wirkstoffpräparate schneller einziehen und als Lotionen, Gels oder Cremes tiefer in die Haut dringen. Gleichzeitig wird die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung des Gewebes angeregt.
Öle, Wasser oder Gels sind immer gute Ankopplungsmedien, um den Schallkopf über die Haut zu führen. Nachweislich ist so eine Vibrationswirkung, Aktivierung des Gewebestoffwechsels und die Beschleunigung von gewerblichen Heilungsprozessen möglich. Bei der Verwendung von Heilpflanzen verbessert Ultraschall die Wirkungsmechanismen. Vorteilhaft zeigt sich auch die thermische Wirkung durch Schallwellen. Oft ist eine Kombination mit anderen Therapieverfahren möglich, so das Ultraschall-Reizstrom-Verfahren für myofasziale Symptome oder die Ultraphonophorese, um Medikamente besser in intakte Haut eindringen zu lassen.
Die Ultraschalltherapie ist eine weiterentwickelte Form der Mechano- und Elektrotherapie, die bei vielen Erkrankungen hilft. Die Schwingungen durch die hochfrequente Mikrovibration erzielen eine schonende Behandlung im Gewebe, die keinerlei Risiken oder Nebenwirkungen birgt. Lediglich eine Dauerbestrahlung würde Verbrennungen verursachen, die jedoch bei modernen Geräten nicht mehr erfolgen kann. Die Wärmeproduktion ist überschaubar und nicht gesundheitsgefährdend. Sie wird über den Blutkreislauf wieder abgegeben. Die Behandlung von Erkrankungen und Muskeln erfolgt nach vorgeschriebenen Kriterien und Richtwerten und dauert auch nicht zu lange. Nebenwirkungen sind auch bei intensivieren Frequenzen nicht bekannt.
Besonders für die Gesichtsbehandlung ist die Ultraschalltherapie hervorragend geeignet und erlaubt ein breites Wirkungsspektrum. Das ist durch die Anpassung von Intensität, Frequenzstärke, Dauer und Impulsübertragung möglich. Du kannst durch die Mikromassage die Zellmembranen beeinflussen und den Prozess in den Zellen steigern. Wenn du kosmetische Verbesserungen anstrebst, ist die Behandlung von Falten, Altersflecken, Akne, trockener und schlaffer Haut machbar. Im Handel gibt es Ultraschallgeräte für die Anwendung zu Hause, die du selbst benutzen kannst. Oft weisen diese mehrere Schallstufen auf und gestatten die dynamische Mikromassage.
Die im Jahr 1929 von einer Krankengymnastin entwickelte Bindegewebs-Massage ist ein wesentlicher Teil der Physiotherapie. Bei dieser manuellen Reiztherapie sollen nicht nur Beschwerden des Bewegungsapparates gemildert werden. Auch bei Erkrankungen der inneren Organe wird sie erfolgreich eingesetzt. Die Massage ist recht intensiv und erreicht sogar das Bindegewebe der Unterhaut. Für einige Patienten ist die Massage sogar schmerzhaft. Dennoch solltest du sie unbedingt einmal ausprobieren, um die positive Wirkung zu spüren.
Die Shiatsumassage stammt aus dem asiatischen Raum und ist mittlerweile auch bei uns weit verbreitet. Bei dieser Massageart arbeitet der Therapeut sowohl mit Fingern, Händen und Ellenbogen und führst eine Behandlung mit hohem Druck aus. Aus diesem Grund bezeichnet man diese Art der Therapie auch als Druckmassage. Zwar ist sie sehr entspannend, doch kann es durchaus vorkommen, dass du am nächsten Tag Muskelkater hast. Mit einem hochwertigen Shiatsumassagegerät geniesst du solch eine wohltuende Massage auch zu Hause. Antworten dazu erhältst du hier.
Massagen haben immer die Aufgabe, Entspannung zu bewirken und Verspannungen zu lösen. Allgemein führen sie zu Wohlempfinden, erlauben das Abschalten vom Alltag und steigern das Körpergefühl. Besonders in der Phase einer Schwangerschaft sind Massagen hilfreich. Trotzdem gilt es, auch die Risiken zu beachten, damit keine Komplikationen auftreten. Spezielle Schwangerschaftsmassagen sind gut geeignet, in sanfter Form Beschwerden zu lindern. Wie sie gelingen, erfährst du hier.
Das periphere Nervensystem übernimmt eine enorme Bandbreite an Funktionen. Es verteilt sich wie ein Spinnennetz über den ganzen Körper. Im Unterschied zum zentralen Nervensystem ist es weder ein Teil des Gehirns noch des Rückenmarks. Für die Hirnforschung ist die ganze Rolle des peripheren Nervensystems noch bei weitem nicht aufgedeckt. Neue Forschungsresultate kommen laufend Therapieformen und der Pharmazie zugute. In der Medizin nimmt das periphere Nervensystem beispielsweise im Zusammenhang mit den Muskeln und den inneren Organen eine zentrale Bedeutung ein. Welche Besonderheiten damit verbunden sind, darüber kannst du dich in unserem Vergleichsportal informieren.
Ein geschwollenes Knie bereitet Beschwerden beim Gehen und schmerzt dazu stark. Oft ist ein gestörter Lymphfluss die Ursache oder die Schwellung ist die Folge einer vorangegangenen Operation. Eine klassische Behandlungsmethode ist die Lymphdrainage oder das Anlegen eines Softtapes als unterstützendes Hilfsmittel. Letzteres baut in seiner Wirkung auf Erkenntnisse der Kinesiologie auf und hat auch aktivierende Funktionen. Lymphtapes werden in mehreren Streifen angelegt und regen den Lymphfluss wieder an.
Du sitzt den ganzen Tag am Computer und leidest häufiger unter Verspannungen? Dann kannst du dich entweder zum Physiotherapeuten deines Vertrauens begeben oder dir eine Massagerolle zulegen. Mit ihr ist eine Selbstmassage möglich, wann immer du sie benötigst. Mit der Massagerolle sind vielfältige Übungen für eine entspannte Rückenmuskulatur möglich. Natürlich kannst du mit ihr aber auch andere Körperteile bearbeiten. Achte beim Kauf auf eine gute Qualität und vor allem auf den richtigen Härtegrad für deine Ansprüche. Entsprechende Informationen findest du beim jeweiligen Anbieter.