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Rückentherapie gegen die Volkskrankheit Rückenschmerzen

Rückentherapie gegen die Volkskrankheit Rückenschmerzen

Mehr als zwei Drittel aller Erwachsenen leiden mindestens einmal im Laufe ihres Lebens an Rückenschmerzen. Die Ursachen reichen von Verletzungen über Fehlbelastungen und Übergewicht bis hin zu Haltungsschäden und Erkrankungen des Bewegungsapparates. Chronische Rückenbeschwerden sind für die Betroffenen eine schmerzhafte Einschränkung ihrer Lebensqualität und Leistungsfähigkeit. Es gibt also genug gute Gründe, das Problem mit therapeutischer Hilfe zu lösen. Der erste Gang führt zum Arzt, der dann entscheidet, ob medizinische Behandlung, Physiotherapie, Massagen oder gezieltes Training am besten helfen werden. Meistens führt eine Kombination aus allen Massnahmen zum gewünschten Therapieerfolg.

Warum haben so viele Menschen Rückenschmerzen?

Die Natur hat den menschlichen Körper für Bewegung konstruiert. Dauerhaftes Stehen oder Sitzen ist einfach nicht vorgesehen, dafür aber Laufen oder Liegen. Der Arbeitsalltag der meisten Menschen besteht allerdings aus sitzenden oder stehenden Tätigkeiten, falls er nicht andere einseitige Belastungen verursacht. Insgesamt ist die vorherrschende Lebensweise in westlichen Zivilisationen nicht dazu geeignet, die Rückenwirbel und -muskeln gleichmässig und sinnvoll zu belasten, sodass sie lange in guter Kondition bleiben. Deine Aufgabe ist es daher, für einen Ausgleich zu sorgen und mit gezielter Bewegung gegenzusteuern, falls dein Rücken unter deinem Alltag leidet.

Welche Rückenwirbel verursachen die meisten Probleme?

Besonders häufig von Veränderungen betroffen sind die Nackenwirbel und die Lendenwirbelsäule. Hier kommt es oft zu Bandscheibenvorfällen und gerade die Lendenwirbel leiden unter ständigem Sitzen ganz besonders. Du kannst mit gezieltem Training viel erreichen, wenn die Muskulatur im Bereich der Lendenwirbel gesund ist. Häufig sind aber die kleinen Muskeln, die im Inneren für die Stabilisation der Rückenwirbel sorgen, nicht in Ordnung. In dem Fall wäre es kontraproduktiv, die grossen Muskeln an den Hüften zu trainieren, bevor ein Arzt dich untersucht hat.

Welches Rückentraining hilft wirklich?

Physiotherapeuten wenden zur Bekämpfung von Rückenschmerzen verschiedene Methoden der Rückentherapie an. Die Konzepte haben unterschiedliche Schwerpunkte und Zielsetzungen. Sie sind nach ihren Entwicklern benannt. Manche beschäftigen sich eher mit den Rückenwirbeln, andere beruhen auf Muskelentspannung oder setzen bestimmte Bewegungen als Rückentraining ein. Wichtig ist, dass du dich vorher gut über die verschiedenen Angebote informierst und dich bewusst für eine Rückentherapie oder eine bestimmte Kombination entscheidest – am besten natürlich in Abstimmung mit deinem behandelnden Orthopäden. Besonders verbreitet sind:

  • Wirbelsäulentherapie nach Dorn
  • Rückentherapie nach McKenzie
  • Rückentherapie nach Dr. Wolff
  • Massagen nach Breuss

Welche Wirkung hat eine Massage?

Massagen lockern die Muskulatur und regen die Durchblutung an. So helfen sie hervorragend gegen schmerzhafte Verspannungen. Vielleicht hast du dir auch gelegentlich schon einmal selbst Schultern oder Nacken geknetet, ohne darüber nachzudenken. Dann kennst du den Effekt einer Massage im Prinzip schon: Du spürst sofort Erleichterung. Gegen chronische Rückenleiden helfen Massagen allein aber nicht. Sie sind eine begleitende Therapieform, die selten ausreicht, um die Ursachen der Rückenprobleme zu beheben. Das wäre nur dann ausnahmsweise der Fall, wenn es sich bei den Rückenbeschwerden eines Patienten primär um starke Muskelverspannungen handeln würde.

Welche Therapeuten bezahlt die Krankenkasse?

Die Grundversicherung übernimmt in der Schweiz die Kosten für die Behandlung durch einen Physiotherapeuten, aber nicht für Massagen. Hast du eine Zusatzversicherung, zahlt sie trotzdem nicht jede Massage. Massagen aus der Kategorie „Wellness“ sind auch bei Tarifen für alternative Behandlungen nicht abgedeckt. Für die Kostenübernahme benötigst du in jedem Fall eine ärztliche Verordnung. Das gilt für Physiotherapie ebenso wie für medizinische Massagen. Wenn du deinem Rücken gern eine Massage gönnst, ist eine Zusatzversicherung eine gute Idee, falls du noch keine hast. Ob ein Tarif sich lohnt, siehst du schnell, wenn du einmal zusammenrechnest, wie viel du eventuell bisher aus eigener Tasche für Massagen gezahlt hast.

Warum ist Sport nicht immer die richtige Therapie?

Sport ist nur dann die richtige Rückentherapie, wenn zuvor ein Orthopäde deine Wirbelsäule untersucht hat. Hast du eine behandlungsbedürftige Erkrankung, tust du dir mit Sport ohne ärztliche Anweisung keinen Gefallen, denn falsche Bewegungen sorgen eventuell für eine Verschlechterung deines Zustandes. Grundsätzlich ist Bewegung zwar besser für die Gesundheit deiner Wirbelsäule als völliger Stillstand, aber unkoordiniertes Training ist in jedem Fall zu vermeiden. Wenn du trotz oder wegen deiner Rückenbeschwerden Sport treiben willst, wird dein Arzt dich beraten oder dir einen Physiotherapeuten empfehlen, der mit dir einen individuellen Plan für dein Rückentraining erstellt.

Wann ist eine Rückenoperation nötig?

Kritische Mediziner sind überzeugt, dass Patienten in vielen Fällen unnötig oder zu früh auf dem Operationstisch landen. Die Skeptiker unter den Orthopäden meinen, dass die Behandlung von Rückenleiden oft auch mit konservativer Therapie – also ohne chirurgischen Eingriff – durchführbar ist. Es gibt ausserdem Fälle, in denen eine Operation nur eine von mehreren Indikationen, aber der schnellere Weg zur Heilung ist. Wenn dir dein Arzt zu einer Operation am Rücken oder an der Wirbelsäule rät, tust du gut daran, dich auch anderweitig beraten zu lassen und dir eingehende Informationen zu besorgen, bevor du einer Operation zustimmst. Eine zweite ärztliche Meinung einzuholen, ist vor operativen Eingriffen prinzipiell ratsam.

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