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Handreflexzonen als Spiegel der Anatomie des Körpers

Handreflexzonen als Spiegel der Anatomie des Körpers

An Händen und Füssen sitzen bestimmte Reflexzonen, die bei einer Stimulation Nervenimpulse auslösen. In der Traditionellen Chinesischen Medizin gehen Therapeuten davon aus, dass der Körper von Energiebahnen durchzogen ist. Durch sie fliesst die Lebensenergie, während Beschwerden dann entstehen, wenn Blockaden auftreten. Die Energiebahnen können direkt über bestimmt Punkte am gesamten Körper angeregt werden. Besonders viele davon befinden sich auf der Hand.

Was sind Handreflexzonen?

Auf der Hand liegen unterschiedliche Reflexzonen, die sich aktiv stimulieren lassen. Die Handreflexzonen sind entsprechend für die Massage und Akupressur eine wichtige Voraussetzung, um Beschwerden zu lindern und die jeweiligen Organe direkt zu erreichen. Die Handreflexzonen befinden sich an den Fingern, am Daumen, auf der Handinnenseite, am Ballen und am Rand der Hand. Jeder dieser Punkte ist durch Energiebahnen mit bestimmten Organen verbunden. Der Therapeut untersucht an der Hand, wo Blockaden zu finden sind. Reagierst du auf den Druck bestimmter Punkte empfindlicher, ist das ein Hinweis auf ein Organ, das nicht optimal funktioniert.

Wo befinden sich die einzelnen Punkte und Reflexzonen auf der Hand?

Die Einteilung der Hand in Reflexzonen ist sehr umfangreich. Dabei unterscheiden sich die Punkte auch auf der linken und rechten Hand in Hinblick auf bestimmte Organe. Nur auf der linken Hand stimulierst du beispielsweise das Herz und die Milz. Auf der rechten Hand wiederum sitzen unter anderem die Punkte für den Blinddarm und die Leber. Du kannst dir die Reflexzonen als Spiegel vorstellen. Links sitzende Organe werden auf der linken Hand stimuliert, rechte auf der rechten Hand.

Wie hängen die Handreflexzonen mit den Organen zusammen?

Jeder Punkt auf der Hand ist mit Muskeln und Organen verbunden, die bei der Reflexzonenmassage aktiviert werden. Der Masseur übt dabei den Druck unterschiedlich stark aus oder testet, wo bei dir Blockaden vorhanden sind. Die Zonen lassen sich mit leicht kreisenden Bewegungen entspannen und durch Druck für die Impulsübertragung aktivieren. Wichtig ist dabei, dass beide Hände gleichzeitig massiert werden, damit der Körper nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Sinnvoll ist immer, wenn du eine Handreflexzonenmassage bei einem professionellen Therapeuten durchführen lässt. Die Reflexzonen können auch falsch stimuliert werden und bewirken dann das Gegenteil. Zu den wichtigsten Zonen gehören:

  • die Fingerkuppen für Kopf, Gehirn, Zähne und Nebenhöhlen
  • mittlere Fingerglieder für Hals und dazugehörige Organe
  • untere Fingerglieder für Augen und Ohren
  • der Daumen für Nase, Nacken, Hypophyse
  • der äussere Handballen für Arm, Schulter, Zwerchfell, Leber oder Dickdarm
  • der innere Handballen für Bauchspeicheldrüse und Harnblase
  • der Handteller für Wirbelsäule, Luftröhre, Schilddrüse, Nierenzone und Magen
  • die obere Handinnenfläche für Brust, Lunge und Bronchien
  • das Handgelenk für Prostata, Rücken, Gesäss, Ischias, Gebärmutter, Hoden und Eierstöcke

Was ist neben der Regeneration des Körpers noch mit der Reflexzonenmassage möglich?

Das Prinzip der Reflexzonenmassage ist gleichzeitig komplex und einfach und bringt einen grossen Nutzen bei gesundheitlichen Problemen. Jeder Punkt folgt einer Struktur und Energiebahn zum Organ hin. Sind Schmerzen, Blockaden oder andere Probleme vorhanden, kann die Massage helfen, sie aufzulösen. Für die Regeneration und Stoffwechselanregung ist die Massage genauso nützlich wie als ergänzende Massnahme zur Behandlung. Möglich sind:

  • Tiefenentspannung
  • Schmerzlinderung
  • Regeneration
  • Stressabbau
  • Organunterstützung und Aktivierung
  • Lösen von Blockaden
  • Anregung des Stoffwechsels
  • Förderung von Gesundheit und Vitalität
  • Heilungsunterstützung
  • Aktivierung der Selbstheilungskräfte
  • Blutdruckregulierung
  • Kreislaufstimulation
  • Immunsystemstärkung
  • Wirbelsäulenmobilisation

Was ist Reflexologie?

Unter Reflexologie versteht man eine Therapieform, die alle Massage- und Drucktechniken zusammenfasst, die über bestimmte Punkte das Nervensystem anregen und sich an der Anatomie des Körpers orientieren. Das kann am Fuss, an den Händen oder am Ohr sein. Die Wirkung entsteht durch die Druckausübung auf die Reflexzonen des jeweiligen Organsystems. Über Punkte verteilt sich der Reiz an das dazugehörige Organ. Der Körper ist dafür in zehn Zonen unterteilt, die jeweils ein eigenes Leitsystem haben.

Wann ist eine Handmassage weniger sinnvoll?

Die Massage an der Hand ermöglicht dir eine bessere Wahrnehmung aller Körpersignale. Wenn ungeklärte Beschwerden vorliegen, ist so eine leichtere Diagnose möglich. Die Handreflexzonen sollten jedoch nicht unbedacht aktiviert oder dann massiert werden, wenn ernste Erkrankungen vorliegen. Verzichte auf die Massage bei:

  • Infektionen und Entzündungen
  • Schwellungen
  • Venenverletzungen
  • Thrombosen
  • Schwangerschaft
  • Herzschrittmacher
  • Hautreizungen

Was unterscheidet innerhalb der Reflexologie die Fussreflexzonenmassage von der Handreflexzonenmassage?

Die Fussreflexzonenmassage ist die ältere Variante und im Wellnessbereich auch häufiger vorzufinden. Die Handreflexzonenmassage baut auf dieser auf. Beide Reflexzonenmassagen setzen auf die Annahme, dass die Energiebahnen mit Punkten auf der Hautoberfläche verbunden sind. Diese führen als reflektorische Bögen zu den inneren Organen und Körperregionen.

Auf der Hand oder dem Fussballen ist der Körper gespiegelt. Die physische Stimulation der Zonen und Punkte erfolgt gleichzeitig, um Organe zu aktivieren und die Signalübertragung zu starten. Der Einfluss auf die Beschwerden ist daher immer indirekt, jedoch sehr wirksam. Bei der Handreflexzonenmassage ist nicht nur das Lösen der Blockaden und die Schmerzlinderung möglich. Der Körper kann auch eine komplette Regeneration erfahren. Eine bessere Verdauung lässt sich fördern und die Konzentrationsleistung verbessern.

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