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Die Rückenmuskeln des Menschen untergliedern sich in die autochthonen (tieferliegenden) und die sekundären (oberflächlich gelegenen) Muskeln. Die autochthonen Muskeln werden auch als Rückenstrecker (Musculus erector spinae) bezeichnet. Zu den sekundären Rückenmuskeln gehören:
Die autochthone Rückenmuskulatur bezeichnet die tieferliegenden Rückenmuskeln. Diese setzen direkt an der Wirbelsäule an. Sie verlaufen an beiden Seiten entlang der Wirbelsäule vom Becken bis zum Kopf. Häufig werden diese zahlreichen Muskeln unter der Bezeichnung Rückenstrecker (Musculus erector spinae) zusammengefasst. Manchmal meint der Rückenstrecker allerdings auch nur einen bestimmten Abschnitt mit den folgenden Muskeln: Musculus iliocostalis, Musculus longissimus und Musculus spinalis. Häufig ist auch der untere Rücken gemeint, wenn von dem Rückenstrecker die Rede ist. Da in dieser Region viele Rückenleiden ihre Ursache haben, zielen zahlreiche physiotherapeutische Massnahmen auf den Rückenstrecker.
Die autochthone Rückenmuskulatur ist an jeder Bewegung der Wirbelsäule beteiligt, also etwa am Strecken, Drehen oder Beugen. Zugleich stabilisiert sie die Wirbelsäule. Die sekundären Rückenmuskeln hingegen sind das Bindeglied zwischen der Wirbelsäule und dem Brustkorb, dem Kopf, den Armen und den Beinen. Sie sind an verschiedenen Bewegungen der Extremitäten beteiligt. So zieht etwa der breite Rückenmuskel den Arm an den Körper heran. Insgesamt bilden sämtliche Rückenmuskeln ein komplexes Geflecht. Dieses hat massgeblich an nahezu allen unserer Bewegungen Anteil. Die Wirbelsäule ist ausserdem das zentrale tragende Element des Skeletts. Sie ist unser Rückgrat und dementsprechend wichtig für unsere allgemeine Gesundheit.
Es gibt sehr viele Menschen, die unter Schmerzen oder Verspannungen im Rücken oder auch im Nacken leiden. Ein gutes Rückentraining kann hier Abhilfe schaffen. Ausserdem kann es den Problemen auch vorbeugen, sodass du sie gar nicht erst bekommst. Eine starke und bewegliche Rückenmuskulatur entlastet die Wirbelsäule (und damit auch die Bandscheiben) und hält sie funktionsfähig. Zugleich schützt sie auch vor Verletzungen und Schäden. Das gilt auch für häufige Verspannungen in Nacken, Hals oder Schulter.
Es gibt viele verschiedene Rückenübungen, mit denen du deinen Rücken stärken kannst. Mit Übungen aus dem Krafttraining wie Klimmzüge, Rudern oder Rückenstrecken kannst du die Rückenmuskulatur aufbauen. Damit beugst du Verletzungen vor. Darüber hinaus gibt es viele spezielle Rückenübungen mit dem eigenen Körpergewicht:
So gibt es etwa im Yoga zahlreiche gute Übungen für einen gesunden Rücken. Wichtig ist, dass du dabei sowohl die autochthone als auch die oberflächliche Rückenmuskulatur trainierst. Am besten beginnst du dein Training mit Stabilisations- und Beweglichkeitsübungen mit dem eigenen Körpergewicht.
Für die oberflächlichen Rückenmuskeln zählen Klimmzüge und Rudern zu den besten Übungen. Die autochthonen Rückenmuskeln hingegen trainiert das Rückenstrecken besonders gut. Daneben gibt es zahlreiche gute Übungen, die den Core-Bereich trainieren wie etwa die Plank (der Unterarmstütz). Mit solchen Core-Übungen trainierst du neben den Bauchmuskeln ebenfalls die Rückenmuskulatur. Letztlich funktionieren Muskeln nicht getrennt voneinander, sondern immer im Zusammenspiel. Deswegen ist es auch wichtig, die Bauchmuskeln mitzutrainieren. Zu den besten Eigenkörpergewichtsübungen für die autochthonen Rückenmuskeln zählen ausserdem die Superman-Übung sowie die Brücke. Die Brücke gibt es in verschiedenen Schwierigkeitsstufen, sodass du auch einfache Varianten machen kannst. Die Superman-Übung kannst du ebenfalls gut variieren.
Rückenschmerzen sind sehr weit verbreitet und haben unterschiedliche Ursachen. Um dauerhaft schmerzfrei zu sein, musst du die Ursachen ausmachen und beseitigen. Häufig sind an den Schmerzen am Rücken allerdings Bewegungsmangel, Fehlhaltungen oder Fehlbelastungen Schuld. In solch einem Fall können Dehnübungen oder Beweglichkeitsübungen helfen. Bei den verbreiteten Problemen im unteren Rücken (also der autochthonen Rückenmuskulatur) hilft zudem auch das Praktizieren der tiefen Hocke. Die Hocke ist eigentlich eine natürliche Ruheposition des Menschen und entlastet den unteren Rücken. Zugleich dehnt sie ihn auch leicht. Viele von uns können aufgrund unserer Lebensweise nicht mehr hocken. Es lohnt sich allerdings, das Hocken wieder zu lernen – auch für den unteren Rücken.
Die Schröpf Massage unterscheidet sich sehr von allen anderen bekannten Massagearten. Bei ihr wird nämlich nicht mit den Händen, sondern mit Schröpfgläsern gearbeitet. Neu ist dieses Therapieverfahren aber nicht: Bereits etwa 3.000 vor Christus führten griechische und ägyptische Ärzte das Schröpfen durch. Dass diese Behandlung positive Wirkungen auf Körper und Seele hat, ist unumstritten. Dennoch wird sie als Therapieform in der Schulmedizin noch nicht anerkannt. Wissenswertes zur Schröpf Massage haben wir dir hier zusammengestellt.
Die Hemiparese geht für die Betroffenen mit teilweise massiven Veränderungen ihrer Lebensqualität einher. Die Lähmung ist zwar nur halbseitig, kann aber dennoch mit schweren Folgen verbunden sein. Da diese Krankheit von einem Schlaganfall herrührt, müssen die Symptome so schnell wie möglich behandelt werden. Tritt die Therapie frühzeitig ein, lässt sich das Ausmass der bleibenden Beschwerden stark begrenzen. Deshalb solltest du die Symptome kennen. Unter dieser Voraussetzung ist eine Arztkonsultation sofort möglich und die nachfolgende Behandlung hat gute Aussichten auf Erfolg.
Ständig werden neue Statistiken veröffentlicht: Rückenschmerzen verursachen dem Gesundheitssystem horrende Kosten, die mangelnde Bewegung im Büro führt zu vielfältigen Erkrankungen, die wiederum zu hohen Kosten für die Betriebe und Unternehmen führen. Denn die Symptome unseres sitzenden Lebensstils müssen behandelt werden. Kreuzschmerzen, Schäden in der Haltung, zu wenige Muskulatur – der Bewegungsapparat leidet unter zu wenig Bewegung. Und neben Kreuzschmerzen, Verspannungen in den Schultern und Kopfschmerzen ergeben sich unter Umständen Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und andere Stoffwechselstörungen. Vieles macht sich erst im Alter bemerkbar. Massagen und andere Therapien können Kreuzschmerzen lindern.
Die meisten Menschen kennen das: Nach einer längeren Zeit am Schreibtisch oder einer anderen Arbeit mit gleichförmiger Sitzhaltung bekommen sie verspannte Schultern. Die Muskeln tun weh, die Bewegung ist eingeschränkt. Oft ist auch zusätzlich der Nacken oder der Rücken betroffen. Selbst über Nacht wollen die Schmerzen nicht verschwinden. Verspannte Schultern sind ein typisches Gesundheitsproblem unserer Zeit. Was kann man dagegen tun und wie lassen sich verspannte Schultern vielleicht sogar vermeiden?
Die ischiocrurale Muskulatur, auch Hamstrings genannt, ist in der Anatomie einer der wichtigsten Stabilisatoren unseres Körpers. Sie fixiert das Becken und sichert unsere Hüftbeweglichkeit. Gleichwohl unterstützt sie Beugung und Streckung der unteren Extremitäten. Allerdings wird sie oft stiefmütterlich behandelt – mit fatalen Folgen. Unsere Oberschenkelrückseite ist ausgesprochen verletzungsanfällig. Du musst nur schnell die Richtung wechseln oder abrupt abbremsen – schon sind deine Muskelfasern überdehnt. Dem kannst du durch gezieltes Training abhelfen. Warum die hinteren Oberschenkelmuskeln so wichtig sind und was du über die Oberschenkelmuskulatur wissen musst, erfährst du hier. Zudem geben wir Tipps zur Prävention und Rehabilitation von Sportverletzungen.
Verschiedene fernöstliche Lehren sind sich einig: An den Füssen soll es Reflexzonen geben, die mit anderen Körperzonen in Verbindung stehen. Wenn man die Fussreflexzonen massiert, kann man nach dieser Lehre die jeweiligen Organe anregen. Deshalb wird die Fussreflexzonenmassage begleitend eingesetzt, um zum Beispiel Schmerzen zu lindern oder die Entspannung zu fördern. Wir erklären, was es mit den Fussreflexzonen auf sich hat und wie du ihre Kraft für dich nutzen kannst.