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Ischialgie bezeichnet alle Erkrankungen, bei welchen der Ischiasnerv betroffen ist. Dieser führt vom Gesäss zunächst an der Rückseite der Oberschenkel entlang, ehe er sich in zwei Unterschenkeläste verzweigt. Die Hauptaufgabe dieses Nervs ist es, die Muskeln im Bein zu versorgen. Die Ischialgie äussert sich meist durch Schmerzen im unteren Bereich des Rückens, die bis in die Beine ausstrahlen. In der Medizin wird auch von einem neuropathischen Schmerz gesprochen. Selbst Taubheitsgefühle und Lähmungserscheinungen sind bei der Ischialgie keine Seltenheit.
Viele Patienten sprechen bei einer Ischialgie nur von einem leichten Kribbeln. Andere hingegen haben stärkere, stromschlagartige Schmerzen. Charakteristisch für die Erkrankung ist, dass die Schmerzen bis in die Beine spürbar sind. Dies ist der wesentliche Unterschied zum Hexenschuss, bei welchem die Schmerzen auf die Lendenwirbelregion begrenzt sind. Die Beschwerden beim Ischias können schleichend oder auch ganz plötzlich auftreten.
Leidest du an akuten und plötzlich auftretenden Schmerzen, möchtest du dir natürlich so schnell wie möglich Linderung verschaffen. Deutlich abschwächen kannst du die Symptome, indem du dir ein Stufenbett baust und die Unterschenkel erhöht platzierst. So werden Muskulatur und Gelenke augenblicklich entspannt. Diese Stufenlagerung hilft übrigens bei den meisten Arten von Rückenschmerzen im Lendenbereich. Im akuten Schmerzfall wird dir Bettruhe sicher guttun. Sobald du dich aber dazu in der Lage fühlst, solltest du dich wieder bewegen, kurze Spaziergänge durchführen oder Yoga praktizieren.
Einer Ischialgie kannst du kaum vorbeugen, denn diese kann jeden treffen. Grundsätzlich ist es natürlich ratsam, so viel Bewegung wie möglich in deinen Alltag zu integrieren. Wer den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, ist deutlich häufiger von Rückenbeschwerden betroffen. Versuche also, so oft es geht aufzustehen oder zumindest deine Sitzposition zu verändern. Hat dich der Ischias dennoch getroffen, gilt es, so schnell wie möglich mit der Behandlung zu beginnen. Eine Schmerztherapie mit Medikamenten in Verbindung mit physiotherapeutischen Massnahmen sorgt dafür, dass die Prognose bei dieser Erkrankung recht gut ist. Du kannst natürlich selbst einiges tun, damit die Beschwerden nicht wieder auftreten. Wichtig ist vor allem, dass du deine Rücken- und Bauchmuskulatur mit gezielten Übungen kräftigst.
Die Ursachen für die Beschwerden im Lendenwirbelbereich können vielfältig sein. Ein Bandscheibenvorfall kann diese ebenso auslösen wie eine Entzündung. Sollten die Schmerzen binnen weniger Tage nicht von alleine verschwinden, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser wird die Ursachen schnell herausfinden und eine entsprechende Behandlung vorschlagen. Folgende Ursachen können für eine Ischialgie ebenso in Frage kommen:
Wird die Ischialgie durch einen Bandscheibenvorfall ausgelöst, können sich die Schmerzen beim Husten, Niesen oder Pressen verstärken. Bei einer Entzündung als Ursache verstärken sich die Schmerzen in der Nacht.
Rückenschmerzen, die ins Bein ausstrahlen oder gar von Lähmungserscheinungen begleitet werden, sollten dringend von einem Arzt abgeklärt werden. Er wird dir zunächst Fragen zum Krankheitsverlauf stellen und dann einige Tests durchführen. Eine häufig angewandte Methode bei der Ischialgie ist der sogenannte Lasègue-Test. Bei diesem hebt der Arzt dein Bein in Rückenlage an. Treten bereits auf halber Höhe Schmerzen auf, ist mit Sicherheit der Ischiasnerv betroffen. Weitere Möglichkeiten, die Ursachen für die Erkrankung herauszufinden, sind bildgebende Verfahren wie die Computertomografie oder die Magnetresonanztomografie. Mögliche Entzündungen hingegen können schnell über das Blutbild abgeklärt werden.
Die gute Nachricht: Eine Operation ist bei der Ischialgie nur in den wenigsten Fällen erforderlich. Welche Behandlung der Arzt für dich auswählen wird, ist sowohl von der zugrunde liegenden Ursache als auch vom Schweregrad der Erkrankung abhängig. Medikamente kommen ebenso in Frage wie physikalische Anwendungen. Eine Wärmetherapie wird genauso häufig verschrieben wie Massagen. Diese helfen gegen die Verspannungen und sorgen meist schnell für Schmerzfreiheit.
In der akuten Phase werden zudem Medikamente verschrieben. Hierbei handelt es sich häufig um sogenannte Nicht-Opioide, zu denen unter anderem die Schmerzmittel Paracetamol und Diclofenac zählen. Opioid-Schmerzmittel kommen nur bei sehr schweren Fällen zum Einsatz, denn sie verursachen teilweise starke Nebenwirkungen. Helfen auch diese nicht, ist eine Operation unausweichlich. Eine Operation kann erforderlich werden, wenn ein Bandscheibenvorfall der Auslöser ist und Probleme bei der Stuhlentleerung oder Lähmungserscheinungen auftreten. Meist wird hier die minimal-invasive Operationsmethode bevorzugt.
Viele Aktivitäten und Funktionen in deinem Körper laufen ganz automatisch ab, ohne dass du dir dessen bewusst bist. Dein vegetatives Nervensystem arbeitet unermüdlich im Hintergrund und sorgt im Idealfall für einen reibungslosen Ablauf und die schnelle Anpassung an sich ändernde äussere Umstände. Was steckt dahinter und welche überraschenden Funktionen übernimmt der stille Partner des somatischen Nervensystems sonst noch?
Hast du plötzlich Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, die über das Gesäss bis in die Beine ausstrahlen? Dann ist mit Sicherheit dein Ischiasnerv betroffen. Ist er für die Beschwerden verantwortlich, sprechen Mediziner auch von einer Ischialgie. Unter diesem Sammelbegriff werden alle Krankheiten vereint, die vom Ischiasnerv ausgehen. Gefährlich sind diese Beschwerden in der Regel nicht. Dennoch solltest du deiner Gesundheit zuliebe einen Orthopäden aufsuchen, wenn die Schmerzen binnen weniger Tage nicht von selbst verschwinden.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin und Naturheilkunde wird der Mensch immer als integriertes Seele-Geist-Körper-Konstrukt betrachtet. Innerhalb dieser Gesamtheit gibt es ein komplexes Energiebahnensystem, durch das die Lebensenergie fliesst, die Gesundheit und Krankheit beeinflusst. Diese Energiebahnen werden Meridiane genannt und stellen die Verbindung zwischen Körper, Organen, Psyche und Empfinden dar. Sie können durch bestimmte Heilmethoden direkt beeinflusst werden, so durch Shiatsu, Akupressur und Akupunktur.
Eine der häufigsten Beschwerden sind Nackenverspannungen und Rückenschmerzen, die in der Regel ganz typische Ursachen haben. Dazu gehören Körperfehlhaltungen, Bewegungsmangel und eine zu lange, gleichbleibende Haltung. Auch im Schlaf ist es möglich, den Nacken ungünstig zu belasten oder falsch zu liegen. Nackenschmerzen schränken den Alltag stark ein. Eine Behandlung ist jedoch vielseitig möglich.
Morbus Scheuermann ist eine ernsthafte Erkrankung des Rückens. Der Scheuermannn, wie er lapidar genannt wird, beschreibt eine Deformation der Wirbelsäule, aus der teils extreme körperliche Veränderungen resultieren. Ein signifikantes Merkmal der Krankheit ist die Kyphose, also die abnorme Krümmung der Wirbelsäule. Sie verursacht bei den Betroffenen Schmerzen und eine starke Bewegungseinschränkung. Die Voraussetzung für eine möglichst erfolgreiche Behandlung ist eine relativ frühzeitige Diagnose. Was es mit Morbus Scheuermann genau auf sich hat und welche Behandlungsoptionen derzeit aktuell sind, darüber informiert dich dieser Artikel ausgiebig.
Verschiedene fernöstliche Lehren sind sich einig: An den Füssen soll es Reflexzonen geben, die mit anderen Körperzonen in Verbindung stehen. Wenn man die Fussreflexzonen massiert, kann man nach dieser Lehre die jeweiligen Organe anregen. Deshalb wird die Fussreflexzonenmassage begleitend eingesetzt, um zum Beispiel Schmerzen zu lindern oder die Entspannung zu fördern. Wir erklären, was es mit den Fussreflexzonen auf sich hat und wie du ihre Kraft für dich nutzen kannst.